
Gespielt wurde ein Chapman-Vierer. Wobei nur 3 Schläger inclusive des Putters (Pflicht!) pro Teilnehmer erlaubt waren. Chapman-Vierer? Obwohl eine sehr interessante Spielform, wird der Chapman-Vierer hier im Club an sich nur beim Martinsgansturnier gespielt. Deshalb eine kurze Erläuterung des Modus: Ein Team besteht aus 2 Spielern. Beide schlagen ab und spielen danach den Ball des Mitspielers. Erst nach diesem, also dem 2. Schlag entscheiden sie sich für einen Ball, der dann abwechselnd weitergespielt wird. Dass sich daraus im Spiel überaus interessante Konstellationen ergeben können, ist vorprogrammiert und macht den Reiz dieses Chapman-Vierers aus. Ja und da die Anzahl der Schläger doch etwas arg limitiert ist, müssen sich die Paarungen im Vorfeld gut abstimmen, welche 2 Schläger der einzelne außer des Putters mit auf die Runde nimmt. Quasi ein Strategiespiel.
Und genauso wurde dann auch gespielt, strategisch bis zum geht nicht mehr. Besser gesagt, strategisch gut bis zum geht nicht mehr. Wenn man nur 77 Brutto Schläge für unseren Platz mit dieser minimalistischen Anzahl von Schlägern benötigt, muss man ganz schön gut spielen. So gut wie eben Peter Altwasser und Dr. Daniel Schmidt-Isenbeck, die damit das Brutto mit 5 Schlägen Vorsprung vor Aljoscha Eickmann und Darlene von Stosch gewannen. Bärenstarke 67 Netto Schläge reichten hingegen Ulrike und Stefan Schmatz für den Gewinn des Netto Preises, den sie nach Stechen vor Roland und Catherine von Stosch einsackten.
Auch wenn man die äußeren Bedingungen nicht unbedingt als typisches Gänseessen-Wetter bezeichnen kann, so ist das traditionelle Gänseessen nach dem Turnier ein Highlight der kompletten Saison. Familie Heuertz zaubert Jahr für Jahr ein wahnsinnig leckeres Gänschen auf den Tisch und auch die Beilagen sind der absolute Hammer. Das diesjährige Menü, bestehend aus vorweg Feldsalat mit allem Drum und Dran, gefolgt von einer Gänsekeule mit Grünkohl, Rotkraut, Klößen und einer Hammersoße und zum Abschluss ein Bratapfel mit Marzipanfüllung und Vanillesoße, spricht für sich und man kann zu Recht behaupten, dass es einen äußerst stillvollen Jahresabschluss darstellt. Und geschmacklich 1a und besser ist. Tja, manche Teilnehmer spielen Jahr für Jahr nur mit, damit sie in den Genuss dieses Gänsemenüs kommen.
Ein Hole in one durch Werner Frensel auf der Bahn 12 gab es außerdem noch. Teurer Glücksschuss lieber Werner! Und das bei diesen Energiepreisen……
Brutto
1. Peter Altwasser
Dr. Daniel Schmidt-Isenbeck 77 BS
2. Aljoscha Eickmann
Darlene von Stosch 82 BS
Netto
1. Ulrike Schmatz
Stefan Schmatz 67 NS
2. Roland von Stosch
Catherine von Stosch 67 NS
3. Martina Döring
Frank Henke 69 NS
4. Berthold Itter
Walburga Siebert 70 NS
Foto von links: Dr.Stefan Heine, Ulrike und Stefan Schmatz, Daniel Schmidt-Isenbeck, Peter Altwasser
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Foto von links: Dr.Stefan Heine, Ulrike und Stefan Schmatz, Daniel Schmidt-Isenbeck, Peter Altwasser