Dieses Turnier, was natürlich handicap-relevant als Einzelwettspiel nach Stableford ausgetragen wurde, war ein echtes Highlight im diesjährigen Turnierkalender und ich glaube, die ersten Anmeldungen für 2022 lagen 10 Sekunden nach Turnierende bei Andrea Klug auf dem Tisch. BMW Golf Cup, Deutschland Finale, Weltfinale mit Benni Smith und andere Schlagwörter, da war doch noch was! Ja aber leider fiel dieses Jahr die Qualifikation für das Länderfinale bis hin zum Weltfinale aus. Grund ist bekannt. Aber trotzdem gab es reichlich was zu gewinnen, denn zu so einer Hammerveranstaltung gehören auch Sieger und damit Preise und genau daran, also mit den Preisen, hatte BMW absolut nicht gespart. Es wurde am frühen Abend so viel geehrt, dass dem ein oder anderen schon die Hände vom Klatschen ein wenig wehtaten. 19 Preise und dann noch die Sieger der BMW Challenge auf der Bahn 12. Da kommt man aus dem Applaudieren gar nicht mehr raus.
Ja und da man nun wirklich nicht über jeden Preis und damit Golfer, ein paar Worte schreiben kann, sonst würde es definitiv einschläfernd werden, kann ich auch jetzt nicht alle Sieger mit ihren Zauberschlägen hervorheben. Aber zumindest den Brutto-Gewinnern will ich schnell mal die Ehre erweisen, die ihnen zusteht. Die Letzten werden die Ersten sein, an diese Floskel erinnerte sich anscheinend Olaf Danz und rollte als einer der am letzten gestarteten Teilnehmer das gesamte Männerfeld auf. 26 Brutto-Punkte reichten ihm letztendlich zum Sieg. Rebecca Kimm-Friedenberg, die ich gefühlt an fast jedem Turnier lobend erwähnen darf, enttäuschte mich auch am Samstag nicht. Mit 21 Brutto-Punkten setzte sie sich im Brutto der Damen mal wieder durch und spielt eine echt starke Saison.
Ach ja, da das Turnier eigentlich nur bis Handicap 28,4 ausgeschrieben ist, gab es noch eine Sonderwertung für die Handicaper von 28,5 bis 36. Also eine Spezialwertung für diejenigen, die niemals in der Bruttowertung vorne auftauchen werden. Eine noble Geste von BMW, die zeigt, dass der Sponsor ein Herz für alle Golfer hat.
Brutto
1. Olaf Danz 26 BP
1. Rebecca Kimm-Friedenberg 21 BP
A (-12,4) männlich
1. Michael Blum 35 NP
2. Marek Prena 35 NP
3. Joschi Burjan 34 NP
B (12,5-28,4) männlich
1. Dirk Willig 39 NP
2. Martin Patarak 38 NP
3. Christoph Krieger 36 NP
B (-28,4) weiblich
1. Magdalena Haas 42 NP
2. Annett Martin 39 NP
3. Zdenka Fischer 36 NP
C (28,5-36)
1. Miriam Donnert 34 NP
2. Regina Sinemus 32 NP
3. Paul Helbig 31 NP
Longest Drive auf der Bahn 9
Lars Eickmannn
Maggi Blum
Nearest to the Pin auf der Bahn 2
1. Wolfgang Höhne
2. Bernd Hoffmann
3. Maggi Blum
BMW Golf Challenge auf der Bahn 12
Was ist das? Also, es gab auf der 12 zwei Kreise um das Loch herum. Einen roten, der kleiner war als der blaue, und in den die Damen ihren Ball platzieren mussten, und eben einen blauen, in den die Männer ihren Ball platzieren mussten, um in die Wertung zu kommen. Warum die Mädels es schwerer hatten, weiß ich nicht, aber normalerweise ist es immer umgekehrt, die Männer haben es hammerschwer. Nicht nur beim Golf, wo unsere Abschläge allein schon unfair gegenüber den Damenabschlägen sind!
Martin Patarak, Dr. Torsten Jörn, Jing Luo, Wolfgang Höhne, Frank Orschulok, Günter Elsner, Thorsten Ebert, Christian Knorr und Olaf Danz (also 9 Kerle) fanden ihre Bälle im blauen Kreis und mit Rebecca Kimm-Friedenberg und Walpurga Siebert durften nur 2 Damen ihre Bälle im roten Kreis aufheben. Tja, wir Männer nutzen jeden Vorteil eben schamlos aus.
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