Miguel Morato Brede gewinnt Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften
Am sonnigen Wochenende 12.-13.Juni fand auf der Golfanlage des GC Kassel-Wilhelmshöhe das diesjährige Qualifikationsturnier der männlichen AK 14,16 und 18 von Rheinhessen, Saarland und Hessen für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften statt. Gespielt wurde ein Zählspiel über 2 Runden, die auf die beiden Tage aufgeteilt wurden. Der HGV als Ausrichter hatte sich für den verkehrstechnisch an sich etwas ungünstig gelegenen Kasseler Platz entschieden, weil er sportlich eine immense Herausforderung darstellt und trotzdem für alle Teilnehmer sehr fair zu bespielen ist. Ein Meisterschaftsplatz im wahrsten Sinne des Wortes, denn die jeweiligen Sieger der AKs mussten schon verdammt gutes Golf spielen, um sich durchzusetzen. Und die restlichen jugendlichen Golfspieler staunten zum Teil nicht schlecht über ihre hohe Anzahl an Schlägen, die sie auf diesem schweren Platz hinnehmen mussten.
Miguel Morato Brede vom Kasseler GC spielte sich am Sonntag in einen wahren Rausch und erzielte mit einer 71er Runde das beste Ergebnis des Wochenendes. Dank einer 77er Runde am Samstag gewann er damit gemeinsam mit Luis Laurito vom Licher GC mit 148 Schlägen die AK 16. Ein Supererfolg des jungen Athleten, denn diese 148 Schläge waren das beste Gesamtergebnis des Turniers. Damit hätte er auch bei der AK 18, also bei den Älteren gewonnen. Eben diese AK 18 gewann mit 149 Schlägen Nicolas Eberhard vom GC Main-Taunus und in der AK 14 brauchte Moritz Küls 155 Gesamtschläge, um sich dort durchzusetzen.
Man konnte an diesem Wochenende zum Teil ganz hervorragende Leistungen der jugendlichen Teilnehmer sehen und wahre Monsterdrives bewundern. Das war schon Golf vom Feinsten! Andererseits mussten die Nachwuchscracks aber auch erkennen, dass der Kasseler Platz eine echte Herausforderung darstellt. Kaum einer scorte in seinem Handicapbereich und deshalb waren die Nachwuchsstars sehr oft mit sich nicht so ganz zufrieden. Eine Tatsache, die wir Kasseler Mitglieder nur zu gut kennen. Also die Sache mit der Unzufriedenheit! Unser Platz ist schwer und da kann man nicht immer eine Traumrunde erzwingen. Folglich ist der Score auch nicht immer so, wie man ihn gerne hätte. Aber genau dies macht doch den Reiz unseres Platzes aus. Die ständige Ungewissheit und die permanente Herausforderung begleiten einen auf jeder Runde. Und das hat was!
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