
Am Dienstag, den 26.7.22 war es endlich soweit, der Gothaer Cup stand auf dem Programm, damit waren rappelvolle Startlisten garantiert und eine hervorragende, aber nicht aufdringliche Organisation versüßte den Teilnehmern das Turnier. Da auch das Wetter mitspielte, wurde es ein toller Turniertag mit den zu erwartenden hochklassigen Ergebnissen. Wie immer wurde ein Einzel nach Stableford gespielt und wie immer war mit Tim Marlo Kaiser unser ehemaliger Spitzenspieler am Start. Dummerweise hat er das Golfspiel absolut nicht verlernt und deshalb holte er sich, fast wie immer, den Sieg in der Bruttowertung. Bei 30 Bruttopunkten dürfen nicht allzu viele Schläge und Putts misslingen! Aber der Sieg war in diesem Jahr nicht so eindeutig wie sonst, Leander van Velzen, der dieses Jahr so richtig gut drauf ist, erkämpfte sich 28 Bruttopunkte und musste sich damit knapp geschlagen geben. Trotzdem ein feiner Erfolg für den sympathischen Vater von Aurelia van Velzen.
Die Verwandtschaftsverhältnisse musste ich kurz erwähnen, denn dies ist ein nahezu perfekter Übergang vom Brutto aufs Netto. Aurelia van Velzen setzte sich nämlich in der Nettowertung A mit 39 Punkten knapp vor Kai Koschella und Wolfgang Höhne durch und bescherte damit der Familie einen gemeinsamen Triumph. Zum Glück spielt die Mama keine Golfturniere!
Im Netto B musste letztendlich gestochen werden, denn alle drei Sieger hatten 40 Punkte erspielt und somit entschieden die exponierten Löcher über den Sieg. Frank Dittmar gewann deshalb vor Rolf Kieckebusch und Florian Theis. Gleich 42 Punkte ergolfte sich Barbara Scharf-Peter und sicherte sich damit den Sieg in der Nettoklasse C vor Annett Martin und Michael Haase. Getoppt wurde diese Punktzahl aber noch einmal. Yvonne Ransbach erzielte im Netto D mit 44 Punkten das beste Nettoergebnis aller Teilnehmer und verwies Dr. Olaf Hornfeck und Rainer Lomen auf die Plätze.
Gleich auf der Bahn 2 wurde der Nearest to the Pin Wettbewerb von Marek Prena und Elke Helbig entschieden, während die Longhitter beim Longest Drive auf der Bahn 10 schon zwischen Driver und Hölzchen wählen mussten, damit sie bei diesen trockenem Geläuf nicht im Bunker landeten. Bernd Schmitt und Martina Döring hatten sich anscheinend für die richtige Waffe entschieden und gewannen diesen Zusatzwettbewerb.
Alles war super und alles war toll. Zumindest all das, was der Sponsor beeinflussen konnte. Nur auf die Spielgeschwindigkeit hatte er keinen Einfluss. Und schon ging es in die Hose, denn sie war irgendwann unterirdisch langsam. Warum man die Zeitvorgaben so gänzlich ignoriert, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Okay, musste einfach mal gesagt werden, aber trotzdem war es ein toller Golfwochenauftakt und wir können Herrn Haase nur dafür von Herzen danken.
Brutto
1. Tim Marlo Kaiser 30 BP
1. Tim Marlo Kaiser 30 BP
2. Leander van Velzen 28 BP
Netto A
1. Aurelia van Velzen 39 NP
1. Aurelia van Velzen 39 NP
2. Kai Koschella 38 NP
3. Wolfgang Höhne 37 NP
Netto B
1. Frank Dittmar 40 NP
1. Frank Dittmar 40 NP
2. Rolf Kieckebusch 40 NP
3. Florian Theis 40 NP
Netto C
1. Barbara Scharf-Peter 42 NP
2. Annett Martin 40 NP
3. Michael Haase 39 NP
Netto D
1. Yvonne Ransbach 44 NP
1. Yvonne Ransbach 44 NP
2. Dr. Olaf Hornfeck 42 NP
3. Rainer Lomen 41 NP
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