
Geschweige denn vom Sehen! Irgendwie schade, aber irgendwie auch ein Zeichen unserer Zeit, in der man kein intaktes Clubleben braucht und mehr auf seine eigenen Aktivitäten schaut. Beides irgendwie verständlich, aber ich (absolut kein Vereinsmeier! Eher das Gegenteil) würde mich freuen, wenn mehr Mitglieder einen Mittelweg fahren würden und das Clubinterne Interesse etwas an Gewicht gewinnen würde. Deshalb und weil ich allen Mitgliedern zeigen wollte, dass möglichst viele von uns mitspielen sollten, habe ich auch daran teilgenommen. Obwohl ich als 24ger Handicaper bei den Einstelligen nichts zu suchen habe. An sich. Aber Clubmeisterschaften haben nun mal ihre eigenen Gesetze.
Das vorweg. Musste mal raus. Also, am Wochenende 3./4. September fanden bei tollem Wetter die diesjährigen Clubmeisterschaften des Golfclubs Kassel statt. Die Herren, die Damen, die Damen 30 und die Herren 30 mussten am Samstag zwei Runden a 18 Loch spielen, während der Rest des Feldes nur 1 x über die Runde musste/durfte. Am Sonntag spielten dann alle Teilnehmer nur 1 x 18 Loch. In umgekehrter Reigenfolge wurden die Herren 65 am Sonntag ab 8 Uhr als erste auf die Runde geschickt, gefolgt von den Damen 50, den Herren 50, den Damen 30 und den Herren 30. Als vorletzte Gruppe gingen danach die Damen auf die finalen 18 Löcher, während die Herren als Letzte in die Nervenschlacht ziehen durften. Das hat den Sinn, dass sehr wahrscheinlich die Entscheidung über den Sieg bei den Herren im letzten Flight fällt. Also in dem Flight, in dem die drei Führenden nach den ersten 2 Runden zusammen spielen. Und da es vorkommen kann, dass der letzte Putt die Sache entscheidet, sollte dies doch vor möglichst vielen Zuschauern auf dem Grün der 18 passieren.
Bei den Damen war Clarissa von Stosch am Start, was natürlich die Siegchancen der anderen Spielerinnen arg minimierte. Die einzige Frage, die sich stellte, war die, ob und wie sie mit den vorhandenen Platzverhältnissen klarkommen würde. Sie kam klar und wie. Runden von 69/74 und nochmal 74 sprechen eine deutliche Sprache. 22 Schläge Vorsprung auf die Zweite, Aurelia van Velzen, ebenfalls! Clarissa war einfach mal wieder eine Klasse für sich. Aber das schmälert nicht die tolle Leistung von Aurelia. Sie spielte ebenfalls grandios auf und verwies immerhin mit ihrer Superperformance die Seriensiegerin Brigitte Schmidt auf den 3. Platz. Insgesamt gesehen waren die Leistungen in der Damenkonkurrenz ganz schön gut. So gut, dass Clarissa von Stosch sich auch bei den Herren durchgesetzt hätte!
Bei den Herren war die Favoritenaufteilung nicht so klar. Okay, Jan Koschella ist immer für den Sieg gut, aber der ein oder andere junge Wilde hat bestimmt innerlich mit der Clubmeisterschaft geliebäugelt. Wurde aber nichts mit dem Generationenumbruch. Dr. Maximilian Peter behielt die Nerven, spielte die beiden letzten Runden hervorragend und wurde mit 6 Schlägen Vorsprung auf Jan Koschella Meister. Nach der ersten Runde sah es aber nicht nach einem Sieg des neuen Clubmeisters aus, denn Jan Koschella zauberte eine 71er Runde auf die Scorekarte und jedermann dachte, dass er die Sache sicher nach Hause schaukeln würde. Aber Dr. Maximilian Peter behielt die Nerven und brachte seinen ersten Clubmeistertitel letztendlich sicher unter Dach und Fach. Jano Posselt führte danach als Dritter die Schar der jungen Herausvorderer an. Junge Spieler, die aber qualitativ schon verdammt gut sind und deren Zeit bestimmt recht bald kommen dürfte. Aber egal, in diesem Jahr setzten sich noch einmal die etwas Älteren durch und zeigen damit, dass gerade im Golfsport nicht nur die Jüngeren die Akzente setzen können.
Clubmeister Damen
1. Clarissa von Stosch 217
2. Aurelia van Velzen 239
3. Brigitte Schmidt 246
Clubmeister Herren
1. Dr. Maximilian Peter 223
2. Jan Koschella 229
3. Jano Posselt 232
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Das vorweg. Musste mal raus. Also, am Wochenende 3./4. September fanden bei tollem Wetter die diesjährigen Clubmeisterschaften des Golfclubs Kassel statt. Die Herren, die Damen, die Damen 30 und die Herren 30 mussten am Samstag zwei Runden a 18 Loch spielen, während der Rest des Feldes nur 1 x über die Runde musste/durfte. Am Sonntag spielten dann alle Teilnehmer nur 1 x 18 Loch. In umgekehrter Reigenfolge wurden die Herren 65 am Sonntag ab 8 Uhr als erste auf die Runde geschickt, gefolgt von den Damen 50, den Herren 50, den Damen 30 und den Herren 30. Als vorletzte Gruppe gingen danach die Damen auf die finalen 18 Löcher, während die Herren als Letzte in die Nervenschlacht ziehen durften. Das hat den Sinn, dass sehr wahrscheinlich die Entscheidung über den Sieg bei den Herren im letzten Flight fällt. Also in dem Flight, in dem die drei Führenden nach den ersten 2 Runden zusammen spielen. Und da es vorkommen kann, dass der letzte Putt die Sache entscheidet, sollte dies doch vor möglichst vielen Zuschauern auf dem Grün der 18 passieren.
Bei den Damen war Clarissa von Stosch am Start, was natürlich die Siegchancen der anderen Spielerinnen arg minimierte. Die einzige Frage, die sich stellte, war die, ob und wie sie mit den vorhandenen Platzverhältnissen klarkommen würde. Sie kam klar und wie. Runden von 69/74 und nochmal 74 sprechen eine deutliche Sprache. 22 Schläge Vorsprung auf die Zweite, Aurelia van Velzen, ebenfalls! Clarissa war einfach mal wieder eine Klasse für sich. Aber das schmälert nicht die tolle Leistung von Aurelia. Sie spielte ebenfalls grandios auf und verwies immerhin mit ihrer Superperformance die Seriensiegerin Brigitte Schmidt auf den 3. Platz. Insgesamt gesehen waren die Leistungen in der Damenkonkurrenz ganz schön gut. So gut, dass Clarissa von Stosch sich auch bei den Herren durchgesetzt hätte!
Bei den Herren war die Favoritenaufteilung nicht so klar. Okay, Jan Koschella ist immer für den Sieg gut, aber der ein oder andere junge Wilde hat bestimmt innerlich mit der Clubmeisterschaft geliebäugelt. Wurde aber nichts mit dem Generationenumbruch. Dr. Maximilian Peter behielt die Nerven, spielte die beiden letzten Runden hervorragend und wurde mit 6 Schlägen Vorsprung auf Jan Koschella Meister. Nach der ersten Runde sah es aber nicht nach einem Sieg des neuen Clubmeisters aus, denn Jan Koschella zauberte eine 71er Runde auf die Scorekarte und jedermann dachte, dass er die Sache sicher nach Hause schaukeln würde. Aber Dr. Maximilian Peter behielt die Nerven und brachte seinen ersten Clubmeistertitel letztendlich sicher unter Dach und Fach. Jano Posselt führte danach als Dritter die Schar der jungen Herausvorderer an. Junge Spieler, die aber qualitativ schon verdammt gut sind und deren Zeit bestimmt recht bald kommen dürfte. Aber egal, in diesem Jahr setzten sich noch einmal die etwas Älteren durch und zeigen damit, dass gerade im Golfsport nicht nur die Jüngeren die Akzente setzen können.
Clubmeister Damen
1. Clarissa von Stosch 217
2. Aurelia van Velzen 239
3. Brigitte Schmidt 246
Clubmeister Herren
1. Dr. Maximilian Peter 223
2. Jan Koschella 229
3. Jano Posselt 232